Die Kasseler Ausstellung LICHT(e)WEGE zeigt internationale Kunstgrößen und eher regional bekannte Künstler gleichberechtigt nebeneinander. Auf diese Weise entstehen überraschende künstlerische Berührungspunkte, aber auch neue persönliche Kontakte innerhalb der Kunstszene.

Projektbeschreibung

Durch die documenta ist Kassel eine feste Größe in der Kunst- und Kulturszene. In der Stadt und in der Region gibt es aber auch viele Kunstschaffende, die bislang nur im lokalen Kontext sichtbar geworden sind. Die Ausstellung LICHT(e)WEGE stellt eine Verbindung zwischen diesen beiden Welten her. Ins Leben gerufen wurde sie von dem Landschaftsplaner Herwig Thol und dem Bildhauer Markus Hutter. Schon bei der Premiere 2002 im Bergpark Wilhelmshöhe war es das erklärte Ziel der Organisatoren, längst vertraute Orte mit Lichtinstallationen neu in Szene zu setzen.

Seitdem findet die Lichtschau in unregelmäßigen Abständen statt. Bei der zehnten Ausgabe im Jahr 2016 wurde bereits zum zweiten Mal in Folge der Kasseler Weinberg bespielt. Acht Wochen lang hatten die Kasseler Bürger und zahllose Besucher von außerhalb Gelegenheit, die durch Licht aktivierte Kunst und den besonderen Reiz der nächtlichen Weinbergterrassen auf sich wirken zu lassen. Die cdw Stiftung unterstützt das Projekt finanziell und personell.

Ergebnis

Die Ausstellung LICHT(e)WEGE ist eine wichtige Schnittstelle zwischen Künstlern aus Nordhessen und der nationalen und internationalen Kunstszene. Sie verschafft dem Kunst- und Kulturstandort Kassel zusätzliche Aufmerksamkeit und ist auch bei den Bürgern sehr beliebt, weil sie scheinbar Altbekanntes buchstäblich in einem neuen Licht erscheinen lässt.